Yogis, Zen und Hohe Berge…
Vom 10. bis 12. Juli 2015 zieht es uns wieder nach Feldis im Bündnerland für ein Wochenende, das der Begegnung mit der inneren und äusseren Natur gewidmet ist. Yoga, Atemübungen und Meditation in der buddhistischen Tradition bilden die Struktur des Tagesablaufs. Kleine und grössere Wanderungen führen durch die wunderschöne Landschaft des Prättigau. Mit allen Sinne nehmen wir wahr, hören auf unseren Atem, spüren unseren Herzschlag, blinzeln in die Sonne, lassen die Stille wirken.
1. Wir lassen den Alltag hinter uns, werfen Ballast ab.
2. Wir kommen an im Augenblick.
3. Wir schärfen den Blick für das, was wirklich wichtig ist.
Das Programm zum Herunterladen:
“And it was all mine, not another humain pair of eyes int he world were looking at this immense cycloramic universe of matter. I had a tremendous sensation of its dreamlikeness which never left me all this summer and in fact grew and grew, especially when I stood on my head to circulate my blood, right on top of thr mountain, using a burlap bag for a head mat, and then the mountains looked like little bubbles hanging in the void upsidedown. In fact I realized that they were upsidedown and I was upsidedown! There was nothing here to hide the fact of gravity holding us all intact upsidedown against a surface globe of earth in infinite empty space. And suddenly I realized I was truly alone and had nothing to do but feed myself and rest and amuse myself, and nobody could criticize. The little flowers grew everywhere around the rocks, and no one had asked them to grow, or me to grow.”
Jack Kerouac, The Dharma Bums
“Und das gehörte alles mir, kein zweites Paar Menschenaugen blickte auf dies unermessliche All von Materie rundum. Mir kam alles vor wie ein einziger ungeheuerlicher Traum, und dies Gefühl liess mich den ganzen Sommer nicht mehr los. Es wuchs sogar ständig, besonders wenn ich auf dem Kopf stand, um mein Blut zirkulieren zu lassen, mitten auf dem Gipfel des Berges, mit einem Stoffbeutel als Kopfunterlage, und dann sahen die Berge wie kleine Blasen aus, die umgekehrt in der Leere hingen. Ich stellte fest, sie standen auf dem Kopf, und ich auch! Hier gab es nichts, was die Tatsache hätte verbergen können, dass die Schwerkraft uns alle an der Kugeloberfläche der Erde festhält, ohne dass uns was passiert, mit dem Kopf nach unten im unendlichen leeren Raum. Und plötzlich wurde mir klar, dass ich wahrhaft allein war und nichts zu tun hatte, als mich zu ernähren, mich auszuruhen und mir einen vergnügten Tag zu machen, und niemand konnte herumkritisieren. Die kleinen Blumen wuchsen überall rund um die Felsen, und niemand hatte sie oder mich gebeten zu wachsen.”
Jack Kerouac, Gammler, Zen und Hohe Berge