Vinyasa
Vinyasa beschreibt den Fluss der Bewegung und des Atems, während wir von einer Asana in die nächste gleiten, springen, schweben… Diese Übergänge sind zugleich dynamisch und still, kraftvoll und sanft. Bewegung, Atmung und Konzentration bilden eine Einheit. Vinyasa ist gerichtete, entspannte, fliessende Aufmerksamkeit.
Durch Vinyasa bleibt die Energie (Prana) im Körper in Bewegung, das Energielevel wird hoch gehalten. Wir folgen dem Fluss des Atems, um an die Grenzen unseres Körpers und darüber hinaus zu reisen.
Asana
Asana bedeutet wörtlich „Sitz“. Es sind die „göttlichen Sitzpositionen“, die wir einnehmen, wahrnehmen, mit unserer Präsenz ausfüllen. In einer Asana beobachten wir, wie der Atem fliesst, lenken den Atem in verschiedene Richtungen und in verschiedene Körperregionen. Wir stimmen den Körper, sodass er zu einem geeigneten Instrument wird, um den Ton der Stille in uns erklingen zu lassen. Wir richten den Geist aus, damit er zu einem Gefäss wird für die Realität des Augenblicks in uns und um uns.
Pranayama
Unter dem Begriff Pranayama („Energiekontrolle“ oder „Ausdehnung der Lebenskraft“) sind verschiedene Atemtechniken zusammengefasst. Sie reinigen das Energiesystem und regen den Fluss der Energie in den Nadis (Energiebahnen) an, haben eine heilsame Wirkung auf Nervensystem und innere Organe, beruhigen und stabilisieren den Geist.
Meditation
Meditation ist Verweilen im Augenblick, frei von Ablenkung, frei von Anspannung. So können sich die in uns schlummernden Potentiale und Qualitäten entfalten. Wir kommen an, nehmen Platz auf einem Aussichtspunkt mitten im Strom der Zeit. Von hier überblicken wir die innere Landschaft, die Körperfunktionen, die Emotionen, die Gedanken. Indem wir uns von den einzelnen Inhalten des Bewusstseins lösen, erfahren wir Bewusstsein als Präsenz.
Die Meditation, die wir auf der Yogainsel üben, stützt sich auf die Techniken des tibetischen Buddhismus. Wir entwickeln geistige Ruhe, Stabilität und Klarheit.